Was ist eine Freie Trauung? Warum braucht man das? Wie läuft eine Freie Trauung ab? Wo macht man eine Freie Zeremonie? Das sind die häufigsten Fragen, die uns auf Messen und in unserem Umfeld begegnen. Meist haben die Menschen, die uns danach fragen bisher noch nichts davon gehört oder darüber keine weiteren Gedanken gemacht.
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Freie Trauung: Ist das Standesamt notwendig?
In der Regel verbinden wir mit einer Hochzeit den Gang zum Standesamt. Das ist notwendig um die rechtlichen Belange zu regeln und hat auch steuerlich seine Begründung. Anschließend ging es in der Vergangenheit in die Kirche.
Doch bei der Mehrheit der Paare ist das heute nicht mehr der Fall. Doch sind viele Gäste nicht auf dem Standesamt dabei und wenn Sie am Ort der Hochzeitsfeier erscheinen haben diese den eigentlich Akt der Eheschließung nicht erlebt. Auch ist es dem Brautpaar meist wichtig sich seine Liebe, und damit das Versprechen sich an einander zu binden, vor allen Gästen zu geben. Wie man ein Eheversprechen für die freie Trauung schreibt, erfahrt ihr in einem extra Beitrag. Dort gibt es auch viele Beispiele und Vorlagen zur Inspiration. Hier wird erklärt welche Unterschiede es bei einer Trauung gibt.
Das genau holt die Freie Trauung ab. Hier gibt sich das Brautpaar in einer Zeremonie ein Versprechen oder Ja-Wort. Der Hochzeitstheologe erklärt das Paar dann aufgrund Ihres Versprechens zu Mann und Frau. Dies ersetzt die standesamtliche Trauung aber nicht.
Ablauf einer Freien Trauung: So individuell wie das Paar
Der Ablauf der symbolischen Zeremonie ist sehr unterschiedlich. Dennoch gibt es einige Elemente die fest eingeplant werden sollten. Sinnvoll im Ablauf sind die Begrüßung und das Schlusswort sowie selbstverständlich eine persönliche Ansprache. Die Rede nimmt in der Regel den größten Teil ein. Hier wird über das Brautpaar gesprochen. Die Informationen dazu bekommt der Redner in umfangreichen Gesprächen mit dem Brautpaar. Da der Ablauf vollkommen frei gestaltet werden kann, ist es wichtig zu wissen, was das Paar im Einzelnen möchte. Wünscht es sich religiöse Elemente, sollen die Gäste eingebunden werden oder soll ein Lieblingslied gespielt werden? All das kann eingebunden werden. Für die Dauer der Zeremonie sollten je nach Ablauf zwischen 30 und 60 Minuten eingeplant werden. Sie sollte aber in keinem Fall die Stunde überschreiten. Egal wie gut die Zeremonie ist, sie wird dann einfach zu lang.
Wo ist eine freie Trauung möglich?
Der Ort für die freie Trauung ist frei wählbar. Der Hochzeitstheologe kommt zu dem Ort, den das Paar auswählt. Sei es an einem Strand, auf einem Berg, einer grünen Wiese oder auch zu Hause im Garten. Ebenfalls kommen auch private Kirchen oder festlich geschmückte Räume in Frage.
Kosten für eine Freie Trauung
Die Kosten für eine Freie Trauung können stark variieren. Zwischen 600 und 1000 Euro sollten einkalkuliert werden. Nach oben offen geht es immer und sicherlich ist es auch möglich günstigere zu finden. Der Preis entscheidet sicher nicht über die Qualität, doch ist häufig ein Preisunterschied in der Gestaltung der Rede zu erkennen. Werden nur persönliche Elemente in die Rede eingebaut oder ist sie vollständig individuell? Die Kosten für die Freie Trauung hängen davon ab, was es einem als Brautpaar wert ist. Für manche Paare ist es ein elementarer Punkt bei der Hochzeit. Bei anderen Hochzeitspaaren ist es nur ein Punkt von vielen während der Hochzeit.
Es ist zu beachten, dass der Freie Redner in der Regel nur für die Zeremonie zuständig ist. Die Hochzeitsplanung rund um den Tag liegt weiterhin in der Hand des Brautpaares oder Hochzeitsplaners.
Entscheidend ist die Sympathie zum Trauredner
Doch letztendlich sollte eines bei dem Zeremonienmeister entscheidend sein. Die Sympathie! Stimmt die Chemie, oder nicht? Wenn die Chemie passt, dann wird die Freie Trauung immer ein unvergessliches Ereignis.